Caritäter sind on- und offline unterwegs

Durch Social Media- Aktivitäten junge Menschen auf die Arbeit in der Erziehungshilfe aufmerksam machen und einen „neuen“ Zugang zu weiteren Zielgruppen schaffen. Mit diesem Ziel sind wir von der Caritas in Nordrhein-Westfalen angetreten und haben – gefördert durch Mittel aus dem EU-Programm Rückenwind – das Projekt „Erziehungshilfe 2.0 macht Spaß!“ gestartet. Geplant waren ein Facebook-Account und ein Webportal. Da es allein durch die Webpräsenz noch keine Klicks gibt, mussten wir Aufmerksamkeit schaffen. So entstand die Kampagne „CARITÄTER – Täter mit Profil“.

Website der Caritäter

Website der Caritäter

Im Social Media-Bereich sind Authentizität und Dialog mit die wichtigsten Eigenschaften einer (Unternehmens)Präsenz. Deshalb stellen wir bei allen Aktivitäten unsere Mitarbeitenden in den Mittelpunkt – und vor die Kamera. Insgesamt haben wir bislang 36 junge Caritaskolleginnen und -kollegen professionell fotografieren lassen. Ein Teil von ihnen stellt sich und seinen/ihren Beruf auf unserer Seite www.caritaeter.de vor. Im (Berufe)Blog berichten die CARITÄTER von ihrem Alltag und geben Einblicke in die Arbeit der Erziehungshilfe. Die jungen Leute machen neugierig auf soziale Berufe, das Arbeitsfeld der Erziehungshilfe und die Caritas als Arbeitgeber.

Facebook verwenden wir als Knotenpunkt, in dem alle Aktivitäten und Neuerungen zusammenlaufen. Viele User werden dort auf unser Webportal aufmerksam und gelangen so auf die Berufsinfos, Stellenanzeigen und Präsentationen der Einrichtungen. Unser Instagram-Account nutzen wir, um den Fotos unseres Blogs ein ähnlich bearbeitetes Erscheinungsbild zu verpassen.

Nichts bleibt nur virtuell – CARITÄTER vor Ort

Großen Wert legen wir auf die Verbindung von Social Media-Aktivitäten und Offline-Aktionen. Denn die realen, persönlichen Kontakte sind – gerade wenn es um die Gewinnung von Nachwuchsfachkräften geht – von großer Bedeutung. Durch Präsentationen auf Jobmessen, die Teilnahme an Stadtfesten und bei Aktionstagen an (Fach)Schulen schaffen wir die Verknüpfung vom Web ins reale Leben. Denn die Jugendlichen sind zwar im Netz unterwegs, wollen aber auch die Realität der Arbeit und die Menschen dahinter kennenlernen. Bei den Events achten wir darauf, dass mindestens ein CARITÄTER aus dem Netz mit vor Ort ist und den Besuchern von seiner/ihrer Arbeit persönlich berichtet.

Demnächst werden Videos in unserem noch leeren Youtube-Channel hinzukommen und auch das Webportal, inklusive des Blogs und der Stellensuche, wird in bald Tagen mobil optimiert erreichbar sein. Unsere Aktivitäten befinden sich noch am Anfang, wir sind stetig dabei dazuzulernen und uns zu erweitern.

Autorin: Sarah Scholl, Projektleitung “Erziehungshilfe 2.0 macht Spaß!”, sarah.scholl@caritas-essen.de

1 Comment

  1. Für die Verwendung des Ausdrucks Caritäter bekam ich von Caritas-Mitarbeitern unlängst gehörig eine auf den Deckel. Caritas-Mitarbeiter wollen nicht so bezeichnet werden und fragen: Was soll der Ausdruck eigentlich vermitteln? Und sie haben Recht. Mit Tätern sollten Caritas-Mitarbeiter nicht in Verbindung gebracht werden.

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