Projekt
CariData – Von Daten zu Taten
Projektbeschreibung
CariData möchte die Verarbeitung und Nutzung von Statistikdaten aus den diversen Beratungsfeldern der Caritas verbessern. Es zielt darauf ab, heterogene Prozesse zu vereinheitlichen und soll Qualität, Aktualität und Verfügbarkeit von Daten steigern und deren zielgerichtete Nutzung sicherstellen. Dadurch soll eine dynamischere Reaktion auf die sich ändernden Bedürfnisse der Ratsuchenden ermöglicht werden, die Angebote besser vernetzt werden und eine stärker datenbasierte Öffentlichkeitsarbeit und politische Vertretung der Interessen der Ratsuchenden ermöglicht werden. Als ersten Schritt werden die Prozesse der Datenerfassung, -verarbeitung und -verwertung systematisch analysiert und weiterentwickelt. Besonderer Fokus liegt zunächst auf der Schwangerschaftsberatung als Prototyp und Lernfeld. Ziel ist es, eine detaillierte Bundesstatistik zu ermöglichen und Infrastrukturen und Prozesse zu schaffen, die arbeitsfeldübergreifend anwendbar sind. Zudem strebt das Projekt an, die Datenkompetenz innerhalb des Caritas Netzwerks zu stärken und die Abhängigkeit von externen Stellen zu reduzieren.

Projektziele
- Qualität: Die Caritas kann Daten in einem spezifischen Fachbereich oder auch über Fachbereiche hinweg in statistisch valider Qualität und in einem sinnvollen Umfang erheben.
- Aktualität: Der Aufwand für die Erhebung ist (z.B. durch Automatisierung) so gering, dass Daten schnell und engmaschig übertragen und weiterverarbeitet werden können.
- Verfügbarkeit: Die Caritas kann Daten ihrer Wahl allen relevanten internen und externen Stakeholdern in geeigneter Form zur Verfügung stellen. Hierfür notwendige technische Infrastruktur ist geschaffen und die Prozesse sind etabliert und dokumentiert. Open Data relevante Regeln sind bekannt und eine Beteiligung an Open Data Prozessen ist angestrebt.
- Nutzung: Die Caritas verfügt durch ihre Mitarbeitenden (in den unterschiedlichen Mitgliedsorganisationen) über die entsprechenden Kompetenzen und Werkzeuge, um aus den Daten einen möglichst hohen Nutzen im Sinne der Ratsuchenden zu generieren.
Projektaufbau
- Bestandsaufnahme: Der DCV wird eine Bestandsaufnahme der aktuellen Datenmanagementprozesse in ausgewählten Beratungsfeldern durchführen.
- Aufbau eigener Auswertungsprozesse: Die Auswertung und Visualisierung von Daten soll überwiegend mit internen Ressourcen und interner Expertise erfolgen.
- Zusammenarbeit mit Softwareanbietern: Basierend auf den Ergebnissen der Bestandsaufnahme wird mit Softwareanbietern zusammengearbeitet, um die Datenübertragung und -auswertung zu verbessern.
- Entwicklung einer Gesamtarchitektur: Mit externer Beratung wird eine Gesamtarchitektur für Datenübertragung, -speicherung und -verwertung entwickelt, die es ermöglicht Daten innerhalb der Organisation für alle verfügbar und auffindbar zu machen.
- Erweiterung auf andere Arbeitsbereiche: Das Projekt wird Methoden entwickeln, um Daten auch in anderen Arbeitsbereichen nutzbar zu machen und fachübergreifende Datenstandards entwickeln.

Ihr Kontakt zum Projekt CariData ist Dr. Georg Förster: georg.foerster@caritas.de
Aktuelle Informationen aus dem Projekt und die Möglichkeit zum Austausch gibt es zudem in der Gruppe “Lernende Systeme und Robotik” im CariNet (Caritas-Intern) oder auch auf der Community-Plattform des CivicDataLab (Beitritt für alle interessierten Akteure der Zivilgesellschaft über diesen Link möglich).
Das Vorhaben findet in enger Kooperation mit dem SkF Gesamtverband und weiteren Beteiligten aus dem Verband statt.
Das Projekt “CariData” läuft von Januar 2023 bis Dezember 2026.
Das Projekt CariData wird durch die Lotterie Glücksspirale und Eigenmittel des DCV ermöglicht.
Lernerfahrungen im Überblick
Folgen in Kürze.
Materialien zur Weiterverwendung
Hier finden Sie sobald verfügbar das Projektematerial, dass sie auch für Ihre Arbeit und Ihr Projekt nutzen können. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Georg Förster.
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