In der 30. NPO-Blogparade diskutieren wir über Fluch und Segen des Social Web für Nonprofits.
Soziale Netzwerke sind klasse: Jede Nonprofit-Organisation kann dort Inhalte verbreiten und mit anderen ins Gespräch kommen. Doch in der Praxis hat das einen Haken. Immer mehr Botschaften buhlen auf immer mehr Kanälen um die begrenzte Gunst der User. Da konkurrieren dann Amnesty mit Audi, Caritas mit Coca Cola, Diakonie mit Daimler, Red Cross mit Red Bull und WWF mit WMF.
Die Betreiber der Social-Media-Plattformen entwickeln zwar immer neue Ideen, wie man dieses „digitale Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom” beseitigen kann, doch die kosten in der Regel viel Geld und sind so komplex, dass sich ein üppiger Markt für Online-Marketing entwickelt hat.
Unsere Blogparade sammelt und diskutiert Antworten und Anregungen zu diesen Fragen: Wie können sich Nonprofits mit ihren beschränkten Mitteln in diesem kommerzialisierten Kommunikationsdschungel behaupten? Wie können sie ihre Filterblasen platzen lassen und der Algorithmisierung der Inhalte entkommen? Und wie schaffen sie es, ihre relevanten Zielgruppen zu erreichen?
Die 30. NPO-Blogparade
lief vom 24. April bis zum 18. Mai 2017. Mitmachen konnte, wer in diesem Zeitraum einen Blogartikel zu unserer Frage veröffentlicht hat. Wenn ihr über die die Parade twittert, verwendet den Hashtag #npoblogparade.
Hier gibt’s alle Infos rund um das Format der NPO-Blogparade.
Weitere Fragen beantworten wir euch gerne per Mail. Schreibt an web@caritas.de
Martin Herceg und Marc Boos vom Online-Team der Caritas Deutschland
Beiträge zur 30. NPO-Blogparade
Rückblick: Zusammenfassung aller Blogparaden-Beiträge
Hannes Jähnert: Warum „Onliner” in Nonprofits nicht für das Marketing zuständig sind und was sie eigentlich tun sollten
Hendrik Epe: 9 Thesen für organisationale Digitalkompetenz in Organisationen der Sozialwirtschaft
Martin Herceg: Nonprofits & Reichweite: Vor Facebook sind wir alle gleich
Brigitte Reiser: Vom Internet zum „Alternet“ – Entwicklungen jenseits der großen Plattformen
Sebastian Klaus: Non-Profits im Social Web – Was können NPOs reißen?
Benedikt Geyer: NPO im Social Web?!
Stephan Röger: Non-Profits im Web: Reicht „gut sein“ noch aus?
Georg Staebner: Social Media für den guten Zweck nutzen
Max Beckmann: Drei Fragen für Non Profits im digitalen Kommunikationsdschungel
Sarah Thurow: Reichweite auf Facebook und Co. nur gegen Geld? Das geht auch anders!
[…] Boos, Online-Redakteur bei der Caritas, fragt in der 30. NPO-Blogparade, wen wir eigentlich noch über die Sozialen Medien erreichen — und zu welchem Preis. Marcs […]
http://hannes-jaehnert.de/wordpress/2017/04/29/warum-onliner-in-nonprofits-nicht-fur-das-marketing-zustandig-sind-und-was-sie-eigentlich-tun-sollten/
Das Drama von NGOs im Web spiegelt sich auch auf dieser Site hier. Helltürkise Links auf dunkeltürkisem Grund ist nicht nur nicht-barrierearm, sondern funktioniert auch insofern nicht, als Links beim Mouseover die Hintergrundfarbe annehmen und dann gar nicht mehr sichtbar sind 😉
Hallo Popper, danke für Deinen Hinweis. Wir haben das mal umgebaut. Sollte jetzt besser lesbar sein. Hattest Du auch noch inhaltliche Anmerkungen?